Und doch sind wir so sehr verschieden,
Wie es Zwei nur könnten.
Beizeiten stellen wir uns wohl die gleichen Fragen,
Doch aus verschiednen Gründen, Nöten.
Wir finden gleiche Antworten so zwar,
Doch unterschiedlicher Bedeutung.
Wir leiden, lernen aus dem Leiden.
Gleichwohl nehmen wir mit nur das was uns erlöst.
Wir wählen jene Wahrheit nur zur Hoffnung,
Die uns ausmacht, prägt,
Die kompatibel ist mit jenem Zustand,
Der uns definiert.
So herrscht Verständnis zwischen unsren Seelen zwar,
Und Nähe prompt umschmeichelt unsre Herzen,
Doch Eins zu werden bleibt uns stets verwährt:
Wir sind Verwandte, doch auf eignen Wegen.
Die Sehnsucht, die wir beide stets verspüren,
Wird nie vergehen.
Wie sehr uns stets nach ihr verlangt,
Lässt sich wohl nie in Worte fassen:
Es ist die Resonanz, die wir für Liebe halten,
Die ewige Musik des Seins.
Doch eines Tages wird die Sonne, Stern und Ursprung,
Unsere Herzen baden in dem ewig Licht,
Wird Angst und Hoffnung konvergieren lassen
Im Begreifen, im Verstand, in Liebe, unentwegt.
Nur dann, in reflektivem Selbstverständnis
Wird beiden klar, was hier um uns geschieht;
Wird Weltraum, Kosmos, Gott, Erleuchtung, Segen
Uns lieb und teuer, gross, vergänglich sein.
Abseits religiöser Dogmen, Ansprüche und Regeln,
Fernab von Angst, von Zweifel, von Verpflichtung
Wird uns das Leben, bis der Tod uns scheidet,
in seiner Schönheit, Reinheit, pure Freude schenken.
Frau Mag. FH hat gesagt:" Bauchig sein!"
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