Ach, wie geschickt
Drängt sich das Leben einem auf,
Wie schlicht!
So herrlich hilflos - ich, in seinem Angesicht.
Doch wie erhaben das Gefühl,
Den Wettlauf mit der Zeit zu spüren,
Das Feuer des Moments
In sich zu schüren,
Blind, einem Falter gleich,
Zu fliegen in das Licht.
Und nur um, dieses kaum begreifend,
Zeit eines Lebens einen Vektor suchend,
Über die Fülle an Faktoren fluchend,
Es nur zu sehen, nie erreichend.
Der Fluss des Lebens, seine Logik,
Von der der Lyrik ganz zu schweigen,
Ist nur ein Hauch Mathematik,
Vor ihr will ich mein Haupt verneigen.
(2004)
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