So. Fürs Erste hat sich´s ausgeweihnachtet. Gans und Karpfen sind verdaut und abgeführt, die Reihen der Prosecco-Batterien gelichtet, Krümelreste von Weihnachtkeksen wandern von einer Küchenecke in die andere, hier und da blinkt noch die eine oder andere Weihnachtsbeleuchtung. Berge von Verpackungsmaterial aller Größen, Formen und Farben türmen sich in, um und auf den eigentlich geräumigen Müllcontainern, laden dazu ein, die Großzügigkeit der lieben Nachbarn zu begutachten, den Glücksfaktor ihrer Enkelkinder abzuschätzen. Überdimensionierte Playmobil-Puppen-Wolkenkratzer, Playstation-, Xbox-, Wii-, und iPod-Zauberspender, TFTs mit dreistelligen Diagonalen, LotR-hellgate-online-Heroin-Äquivalente, dazu CDs ("danke, Oma...") und Kochbuch-Jahresvorräte, lächelnd angenommen, aus ihren temporären Glitzerhüllen befreit, den Fesseln der Silberschleifen mit den Zähnen entrissen. Darüber eine feine Schneeschicht, nach Jahren mal wieder pünktlich, die Reste der Geschenkeorgie dezent zu verhüllen suchend. Nichts ist so schön wie beschenkt zu werden. Außer, vielleicht, in dem Wettbewerb des Schenkens zu bestehen.
Mittwoch, 26. Dezember 2007
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