Mittwoch, 5. November 2008

Ohne Worte.

Dienstag, 4. November 2008

Resurrection.

So kommt es, beizeiten, dass fremde Aktivität die eigene zu induzieren vermag. Resonanz, vermutlich, geboren aus Gelesenem, also Geschriebenem (gebloowggtem, laut Hank Moody). Aufgekratzt von fremd-Formuliertem, dritt-Gustiertem, abseits-Gedachtem. Rückgeführt zu Eigenem, Beigelegtem, Verworfenem.

Ein Freund, vor Monaten:"Aus deinem Nicht-Bloggen schließe ich, daß es dir gut geht." Räumte der Lizard auf diesen Seiten seinem Unmut, seinem Unbehagen, seinem pesönlichen Unheil einen Platz ein? Dem wird wohl so sein. Hat sich etwas geändert? Hat Aussöhnung dem kraterübersäten Testgelände meiner Seele ihren Schleier des Friedens übergeworfen? Mitnichten. Wohl eher ist dies (mea culpa) ein alltäglicher Fall schlichter Vernachlässigung. Faul ist er, der Lizard. Träge. Bequem. Ein Höhlentier eben. Doch nicht etwa erste Anzeichen des gefürchteten FFMS-Syndroms? Dafür ist er doch wohl nicht betagt genug.

Der Lizard kriecht aus seiner Höhle, blinzelt irritiert der Herbstsonne entgegen, streckt die schuppigen Glieder, leckt beiläufig über´s Aug´ und atmet genüsslich und neugierig die feuchte Brise, schmeckt die von ihr dahergebrachten fremden Sehnsüchte, süsse Hoffnungen, bittere Ängste. Das Sein.