Mittwoch, 17. Juni 2009

Joyce. James Joyce.

"Der Gedanke ist das Gedachte des Denkens." Noch ein Zitat, noch ein James, noch einmal: ein Brite. Erlaubt mir diesen Topf, trotz völlig anderer Schublade.

Dienstag, 16. Juni 2009

Wird es reichen?

Offenbar genügt es einfach nicht, das Richtige zu denken, zu meinen, zu unterstreichen. Man muß es auch noch auf einem Silbertablett servieren. Doch auch dieses soll blankgeputzt, makellos sein. Auch der Inhalt: bloß nicht zu heiß, und ja nicht zu kalt. Beides verbrennt, wird vehement weggestoßen, empört von sich gewiesen, fliegt Einem in flachem Bogen um die Ohren, erreicht, scheinbar relativitätsgebunden, die kritische Masse von Beleidigung, Verletzung, Vorwurf. Waffen werden gezückt, eben nur scheinbar begraben, in Wirklichkeit stets griffbereit unter dem Schleier der Zuneigung ("Ein süßes kleines Nichts, das Sie da beinahe anhaben!"). -*puff*- und weg ist die ohnehin verletzliche Ahnung vom Miteinander, das sensible Gleichgewicht, jene sanft vibrierende Welle, die mühsam aufgebaute Resonanz. Liebe. Liebe ist wieder einmal aufgeschoben. Bis morgen, vielleicht. Aber wird es dann reichen?